Über 50 aktive Fahrer nahmen beim diesjährigen KTM-Clubtreffen im thüringischen Marisfeld teil.
Im KTM-Adventureland „Suhl“ wurde zwei Tage lang gefahren und trainiert, erzählt und gelehrt, gegessen und getrunken! Alles ganz entspannt unter dem Motto: „Nichts muss, aber Alles kann!“
So konnten die Teilnehmer am Fahrtraining mit Marcus Kehr, Deutschlands schnellstem Enduropiloten, teilnehmen: In kleinen Gruppen übte er, entsprechend dem Leistungsstand, von Basics mit den Anfängern bis hin zum Sprungtraining mit den ambitionierten Cross-Fahrern.
Mit vor Ort der KTM-Techniker Michael Rebler, der sonst die Motorradhändler schult: Diesmal kümmerte er sich um die Sorgen und Nöte der Motorräder vor Ort und betreute die Testmotorräder: Zwei Freeride 350, eine EXC 250 F (Viertakt) und eine EXC 300 (Zweitakt) standen den Fahrern vor Ort zur Verfügung. So konnte Jeder einmal ausprobieren, ob nicht auch ein anderes Motorkonzept eine interessante Alternative für ihn wäre. Am Abend dann noch Weiterbildung für alle Interessierten in Sachen Einspritzung: Da die neuen Viertakter nur noch mit Einspritzung ausgeliefert werden, zeigte Rebler das aufwendige Verfahren, von der sonst unsichtbaren Pumpe im Tank, über die Microfilter vor der Düse und was man in der Werkstatt so alles aus dem Steuergerät auslesen kann! Mit dem Erfolg, dass die Vorteile der Einspritztechnik am Ende Jedem einleuchteten.
Für die komplette Verpflegung vor Ort sorgte Thomas Bieberbach mit seinem Team. Selbst der Junior stand mit bebrochenem Fuß am Grill und sorgte am Abend für Rostbrätl und orginal Thüringer Rostbratwurst satt. Vom feudalen Frühstück über den Mittagsimbiss und das Kaffetrinken mit Kuchen war so für das leibliche Wohl der Teilnehmer/innen und Familien gesorgt. Das Einzige, was man tatsächlich mitbringen musste, war der eigene Motorradhelm.
Und wer an der geführten Enduro-Tour Stefan Heßler teilnehmen wollte, der brauchte auch noch eine zugelassene Enduro-Maschine. Der Rallye-Pilot zeigte den KTM-Clubmitgliedern zwei Stunden lang, abseits der Asphaltstraßen, die schönen Seiten seiner thüringischen Heimat! Das Teilnehmerfeld war genauso bunt, wie der Welt von KTM ist: von der 65er Mini bis zur XC 525, vom Anfänger, der erst vier Stunden Offroad-Erfahrung hinter sich gebracht hatt, bis zum Enduro-Oldie, vom Freizeit-Fahrer über den Extremenduristen bis zum Rennfahrer waren alle Facetten vertreten. Trotzdem, oder gerade deshalb war es ein harmonisches Miteinander – auf der Piste und daneben.
Der Sanitätsdienst vor Ort blieb bis auf eine Schürfwunde arbeitslos und an Ersatzteilen wurden auch nur Schläuche für platte Reifen gebraucht. Die lieferte Streckenbetreiber und KTM-Händler Thomas Bieberbach aus seiner nur 2 km entfernten KTM-Werkstatt. Kein Wunder, dass die Teilnehmer allesamt begeistert waren und auf eine Wiederholung im nächsten Jahr bestanden …